Das Leben ist zu kurz für Zeitmanagement.

Shownotes

Wann ist der richtige Zeitpunkt, etwas Neues zu beginnen? Ein Podcast, ein Buch, ein anderer Blick auf das eigene Leben? Vielleicht gibt es ihn gar nicht – oder er zeigt sich erst rückblickend, wenn alles längst begonnen hat.

Im Studio Nova sprechen Sarah und Kaja über ihren Start. Über den Podcast, der einfach floss. Nicht aus Kalkül, nicht aus Optimierungsdrang, sondern aus einem inneren Drang, zu erzählen. Darüber, wie sich Ziele anfühlen, die nicht von außen vorgegeben sind. Und über das leise Glück, wenn man sich erlaubt, Dinge zu tun, ohne auf die perfekte Ausgangslage zu warten.

Es geht um das Leben in seiner ganzen Widersprüchlichkeit: Um Freude und Erschöpfung, Aufbruch und Stillstand, Umbruch und Akzeptanz. Darum, das Schlechte nicht wegzuwischen, sondern es mitzunehmen. Wie die gefallenen Blüten eines Walnussbaums, die im Frühling weggefegt werden – aber den Herbst versprechen.

In dieser Folge geht es auch um Selbstbilder, besonders weibliche: Bin ich zu laut? Zu emotional? Zu viel? Die beiden Hosts suchen nicht nach Antworten, sondern nach Raum. Für Achtsamkeit. Für Dankbarkeit. Für die Erkenntnis, dass ein erfüllter Tag nicht immer etwas mit abgehakten To-do-Listen zu tun hat. Sondern vielleicht mit der Entscheidung, eine Sache ganz bewusst nicht zu tun.

Denn das Leben, sagen sie, ist endlich. 4.000 Wochen – mehr haben wir nicht. Und jeder Haken auf der Liste ist auch ein Nein zu etwas anderem. Vielleicht beginnt gutes Zeitmanagement also genau dort, wo man es loslässt.

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